5 Monate ist es her, da habe ich hier den letzten Beitrag geschrieben.
5 Monate, wo vieles abseits vom Blog passiert ist. Dazu zählt die vertiefte Mitarbeit an WordPress 3.4 oder aber auch Privates, wie die Klausurphasen meines Studiums zum Medieninformatiker.
Während dieser Zeit habe ich doch recht viele Anfragen bekommen, wann und ob es hier überhaupt noch weitergeht.
Die Antwort: Ja, und genau jetzt!
Wie wird man Ubernaut?
Normale Provider für Webhosting geben seinen Kunden nicht immer einen vollwertigen SSH Zugang, so auch mein alter Provider.
Dies ist auch nicht so dramatisch, solange man nur ein paar PHP Dateien ausführen lassen möchte.
Möchte man aber mehr, braucht man eben mehr.
Nach diesem mehr habe ich gesucht und bin bei Uberspace fündig geworden.
Machen wir’s doch erstmal kurz: SSH. Perl. PHP. Python. Ruby. node.js. Erlang. Lua. Compiler. FastCGI. MySQL. CouchDB. MongoDB. Cronjobs. HTTPS. IMAP. SMTP. Webmail. qmail. vmailmgr. maildrop. SpamAssassin. ezmlm-idx. DSPAM. ~/service. runwhen. Eigene Logs. Backups. Dazu noch massig Plattenplatz. Und das ist nur der Anfang.
Und das ist nicht nur das Einzige was Uberspace bietet. Hinzu kommt noch eine freie Preiswahl (Minimum 1€) sowie ein unkomplizierter Support durch erfahrene Linux-Admins.
Interesse geweckt? Dann teste doch auch mal einen Monat lang das Ubernaut-Sein.
Das Redesign
Nachdem für das Backend gesorgt war, sollten die zukünftigen Beiträge eine gute Grundlage haben. Ein Redesign stand an.
Die Eckdaten für das Redesign waren:
- Interessante Typografie
- Platz für Content, Konzentration auf den Content
- Visuelle Unterstützung durch Grafiken
- Fluides Raster
- Unveränderte Performance
- Farbliche Gestaltung am alten Design angelehnt (blau/weiß/grau)
Typografie
Abseits der gängigen Schriften wollte ich diesmal etwas Ausgefallenes. Dies ist dank Web Fonts heutzutage kein Problem mehr. Meine Wahl fiel dabei auf die Google Web Fonts. Schrift auswählen, CSS einbinden, fertig.
Die Auswahl ist groß groß und ich entschied mich für die Schriftart Bitter. Warum? Sie gefällt mir!

Aktuell sind auch sogenannte Icon Fonts im Kommen, siehe Icon Fonts are Awesome. An einigen Stellen hab ich deswegen Headlines mit kleinen Icons unterstützt.

Raster
Da einer der Vorgaben das fluide Raster war, habe ich mich an Bootstrap, from Twitter bedient.
Bootstrap beinhaltet ein 12-Spalten Raster, welches auf Prozentwerte setzt.
Dadurch passt sich der Inhalt dieser Seite optimal an die Bildschirmgröße an und ein mobiles Theme ist nicht von Nöten. Probiert es mal aus.

Social Sharing

Um das Teilen bzw. Empfehlen zu erleichtern, haben die Social Plugins für Twitter, Google+ und Facebook nun auch Platz am Ende eines jeden Beitrags gefunden. (Ja, die Diskussionen darum sind mir bekannt, mal sehen wie sie genutzt werden. ;)
Performance
Die Performance einer Webseite spielt für mich eine große, sehr große, Rolle. Niemand mag langsame Webseiten. Deswegen sollte trotz Redesign auch nichts an der alten Performance verloren gehen. Und ich mag behaupten, dass dies gelungen ist, trotz externer Skripte (Web Fonts, Social Plugins).
Dank guter Komprimierungen, optimale Cacheeinstellungen, sowie dem Plugin Cachfiy ist die Seite weiterhin einer der schnellen Seiten im WordPress Bereich.

Was gibt es sonst noch Neues?
Ich habe diesmal bewusst auf eine Paginierung verzichtet. Aus der Vergangenheit konnte ich feststellen, dass die Paginierung relativ selten bis gar nicht genutzt wurde. Als Ersatz gibt es dafür das neue Archiv.
Außerdem wurde die Darstellung von Codeschnipsel überarbeitet. Weiterhin kommen hier die Github:gist API in Einsatz, und neu, durch Pygments aufbereitet. Beispiel gefällig?
Facebook Fanpage
Last, but not least…

So, und nun genug geschwärmt vom neuen Design. Ich hoffe es weiß zu gefallen, wenn’s was zu meckern gibt (oder auch nicht), dann schreibt doch einen netten Kommentar.
Bis zum nächsten Beitrag,
Gruß
Dominik